WIDERRUFSBELEHRUNG
(FÜR VERTRÄGE AB DEM 25 DEZEMBER 2014)
1. Ein Verbraucher, der einen Fernabsatzvertrag abgeschlossen hat, kann diesen innerhalb von 14 Kalendertagen ohne Begründung und kostenlos widerrufen, die Kosten im 8.8 dieser AGBs ausgenommen. Die Frist gilt als eingehalten, solange eine diesbezügliche Erklärung vor ihrem Ablauf verschickt worden ist. Die Erklärung über den Widerruf kann z.B. auf folgende Weisen eingereicht werden:
1.1. per Post an: ul. Szczepankowo 146D/2, 61-313 Poznań;
1.2. per E-Mail an: natibaby@natibaby.com;
2. Ein Beispiel eines Widerrufformulars ist im Anhang 2 zum polnischen Gesetz über Verbraucherrechte sowie im Pkt. 11 dieser AGBs und auf der Onlineshop Internetseite im Informationstab bezüglich Rückgabe..
3. Die Widerrufsfrist beginnt zu laufen:
3.1. für Verträge, bei denen der Verkäufer das Produkt an den Kunden übergibt und gleichzeitig zwingend Eigentumsrechte überträgt (z.B. Kaufvertrag) – ab dem Erhalt des Produkts durch den Kunden bzw. einen von ihm genannten Dritten, der nicht der Transportdienstleister ist und für Verträge, die: (1) mehrere Produkte umfassen, die separat, als Teillieferungen oder in Teilen geliefert werden – ab dem Erhalt des jeweils letzten Produkts, der letzten Teillieferung bzw. des letzten Teiles oder (2) auf der regelmäßigen Anlieferung von Produkten innerhalb eines Zeitraums beruhen – ab dem Erhalt des ersten Produkts;
3.2. für sonstige Verträge – ab Vertragsschluss.
4. Widerruf eines Fernabsatzvertrages bedeutet die Nichtigkeit dieses.
5. Der Verkäufer ist verpflichtet, unverzüglich, nicht später als innerhalb von 14 Kalendertagen ab Eingang der Widerrufserklärung alle vom Kunden bereits geleisteten Zahlungen, inklusive Lieferkosten (bis auf zusätzliche Kosten, die aus der vom Kunden ausgewählten Versandart resultieren, die anders ist als die einfachste und billigste im Online-Shop verfügbare Variante). Der Verkäufer erstattet die Zahlungen auf die gleiche Weise zurück, wie sie vom Kunden geleistet worden sind, es sei denn, der Kunde hat einer anderen Art von Rückerstattung, die für ihn mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden ist, ausdrücklich zugestimmt. Falls der Verkäufer nicht angeboten hat, das Produkt selber vom Kunden abzuholen, so kann er die Rückerstattung der Zahlungen einstellen bis er das Produkt zurückerhalten hat bzw. der Kunde einen Nachweis vorgelegt hat, dass das Produkt zurückgesandt worden ist, je nachdem, welches davon früher passiert.
6. Der Kunde ist verpflichtet, unverzüglich, nicht später als innerhalb von 14 Kalendertagen ab Widerruf das Produkt dem Verkäufer bzw. einer vom Verkäufer dazu ermächtigten Person zurückzugeben, es sei denn, der Verkäufer hat angeboten, das Produkt selber abzuholen. Die Frist gilt als eingehalten, solange das Produkt vor ihrem Ablauf verschickt worden ist. Der Kunde kann das Produkt an die folgende Anschrift schicken: ul. Szczepankowo 146D/2, 61-313 Poznań.
7. Der Kunde haftet für Wertminderung des Produkts, die infolge seiner Nutzung entstanden ist, welche über die normale zur Erkennung des Charakters, der Eigenschaften und der Funktion des Produkts notwendige Nutzung hinausgeht.
8. Die etwaig dem Kunden anfallenden Kosten des Widerrufs sind:
8.1. Falls der Kunde eine Versandart ausgewählt hat, die anders ist als die einfachste und billigste im Online-Shop verfügbare Variante, ist der Verkäufer nicht verpflichtet, die damit verbundenen zusätzlichen Kosten zurückzuerstatten.
8.2. Der Kunde trägt die unmittelbaren Rücksendekosten.
8.3. Im Fall einer Dienstleistung, dessen Ausüben - auf deutliche Anforderung des Konsumenten vor dem Ablauf der Frist des Rücktritts vom Vertrag angefangen wurde, der Konsument, der vom Rücktrittsrecht Gebrauch macht nach dem Abruf, ist dazu verpflichtet, Dienstleistungen die zu dieser Zeit ausgeführt wurden zu bezahlen. Der zu bezahlende Betrag wird proportional zur ausgeführten Leistung unter Einbezug vom festgelegten Preis oder Lohn gerechnet. Wenn der Preis oder Lohn übermäßig sind, gilt der Markwert der ausgeführten Leistung als Grund zu der Berechnung des Betrags..
9. Widerrufsrecht für Fernabsatzverträge gilt nicht für folgende Vertragsarten:
9.1. Verträge über die Erbringung von Leistungen, falls der Verkäufer die jeweilige Leistung im vollen Umfang erbracht hat, auf einer ausdrücklichen Zustimmung des Kunden basierend, der vor der Erbringung dieser Leistung informiert wurde, dass ihm der Widerrufsrecht nach Leistungserbringung nicht mehr zusteht; (2) Verträge, wo Preise oder Vergütung von Schwankungen des Finanzmarktes, die von dem Verkäufer unabhängig sind und die vor dem Ablauf der Widerrufsfrist auftreten können; (3) Verträge, wo Leistungsgegenstand nicht vorgefertigte Produkte sind, die nach einer Spezifikation des Kunden bzw. zur Erfüllung seiner speziellen Bedürfnisse entstanden; (4) Verträge, wo Leistungsgegenstand leicht verderbliche Produkte bzw. Produkte mit einem kurzen Verbrauchsdatum sind; (5) Verträge, wo Leistungsgegenstand Produkte in versiegelten Verpackungen sind, die nach dem Aufmachen der Verpackung aus gesundheitlichen bzw. hygienischen Gründen nicht mehr rückgabefähig sind; (6) Verträge, wo Leistungsgegenstand Produkte sind, deren Eigenschaften vorschreiben, dass diese nach der Lieferung mit anderen Produkten unzertrennbar verbunden werden; (7) Verträge, wo Leistungsgegenstand Alkoholgetränke sind, deren Preise bei Vertragsabschluss abgemacht worden sind und deren Anlieferung erst nach 30 Tagen erfolgen kann und deren Wert von Marktschwankungen abhängig ist, über denen der Verkäufer keine Kontrolle hat; (8) in deren Rahmen der Kunde ausdrücklich verlangt, dass der Verkäufer zu ihm kommt, um dringende Reparaturen bzw. Wartungsarbeiten durchzuführen; falls der Verkäufer zusätzlich andere Leistungen als die verlangten erbringt bzw. andere Produkte als nur die zur Reparatur/Wartung notwendigen Ersatzteile liefert, hat der Kunde in Bezug auf diese Widerrufsrecht; (9) Verträge, wo Leistungsgegenstand Ton- oder Videoaufnahmen sind, die in versiegelten Verpackungen angeliefert werden, falls diese nach Anlieferung aufgemacht wurde; (10) Verträge über die Anlieferung von Zeitungen oder Zeitschriften, bis auf Zeitungs- und Zeitschriftenabonnements; (11) Verträge, die in Rahmen einer öffentlichen Versteigerung zustande gekommen sind; (12) Verträge über Unterkunftsdienstleistungen, andere als Wohnungsdienstleistungen, Transportdienstleistungen, Automietdienstleistungen, Verpflegungsdienstleistungen, Dienstleistungen, die mit Freizeittätigkeiten, Unterhaltungs-, Sport- und kulturellen Ereignissen im Zusammenhang stehen, solange im Vertrag das Datum bzw. der Zeitraum deren Erbringung genannt wurde; (13) Verträge über Bereitstellung digitaler Inhalte, die nicht auf materiellen Trägern gespeichert sind, solange die Leistungserbringung nach ausdrücklicher Zustimmung des Kunden vor Ablauf der Widerrufsfrist und nachdem er vom Verkäufer über Verfall seines Widerrufsrechts informiert worden ist, begonnen hat.